Musikalische Lesung
Texte von Rachel Naomi Remen
Musikalische Lesung mit Geschichten der jüdischen Ärztin Rachel Naomi Remen erzählt von Sabine Mariss (Sprecherin, Klarinette, Gesang, Wippkordeon, Doppelflöte, Loop)
Remens einfühlsam erzählte Geschichten, vom Leben selbst geschrieben, handeln von den scheinbar kleinen Momenten und Begegnungen. Und doch haben sie die Kraft, uns innehalten zu lassen und uns tief zu berühren. Sie erinnern uns daran, wer wir wirklich sind, warum wir hier sind und was uns trägt. Sabine Mariss verwebt die Erzählungen von Remen mit jiddischen Liedern und Musik, die sie eigens für das Programm komponiert hat. So können die bezaubernden, lebensbejahenden Geschichten ihre Wirkung voll entfalten. Ein Gesamtkunstwerk, das uns einlädt, das Leben zu feiern!
Ein paar Hörproben findet Ihr hier.
Im Arbor-Verlag, in dem auch Remens Bücher veröffentlicht sind, habe ich 8 der Geschichten Remens und meine Musik, auf CD aufgenommen. Hier der Link dazu.
Besonders freut und berührt mich der persönliche Kontakt zu Rachel, die zu der CD folgendes schreibt:
“Sabine ist eine großartige Künstlerin! Ich finde ihre Arbeit, die meiner eigenen auf vielfältige Weise gleicht, beeindruckend. Und ich freue mich sehr, dass meine Geschichten nun auch in Form einer Audio-CD der deutschen Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Für mich bedeutet das Heilung von einigen der tiefgreifenden Verluste, die meine Familie und einige meiner Freunde während des Zweiten Weltkrieges erlitten haben.“ Rachel Naomi Remen
„Sabine Mariss verstand es sehr gut, die Bewohner*innen und Gäste des GDA-Wohnstifts, mit viel Einfühlsamkeit in die Atmosphäre, der sehr fein erzählten Familiengeschichten der jüdischen Ärztin, mitzunehmen. Dabei wurde es oft heiter, aber auch nachdenklich. Geschickt wählte Frau Mariss in den kleinen Pausen zwischen den Lesepartien passende Musikstücke aus, die sie mit Klarinette, dem Wippkordeon, passenden Einspielungen und ihrer schönen Stimme zu Gehör brachte. Darunter waren drei Gesangsstücke mit jiddischem Text. Einer Teilnehmerin rollten, von positivem Angerührt sein, noch lange die Tränen von der Wange.
Ein sehr gelungener Abend, der dazu führte, dass das Buch von Rachel Naomi Remen bei der Buchhandlung Vaternahm mehrfach bestellt wurde.“ GDA-Wohnstift, Veranstalterin Dagmar Schulze
„In unserer schnelllebigen, informationsbeladenen Zeit ist es ein großes Geschenk, gelegentlich einmal zur Besinnung zu kommen. Nicht einfach nur abzuschalten, sich abzulenken oder sich unterhalten zu lassen, sondern sich selbst noch einmal zu fragen, was denn im Leben wirklich wichtig ist, worauf es tatsächlich ankommt, ist gerade in diesen Corona-Zeiten für viele Menschen bedeutsam geworden. In ihrer musikalischen Lesung über das Leben, die Liebe und das Heilen, sucht Sabine Mariss, anhand von Lebenserfahrungen der jüdischen Geschichten-Erzählerin und Ärztin Rachel Naomi Remen, nach Antworten auf diese Fragen. Und mit ihren gefühlvollen und besinnlichen Liedern lädt sie ihre Gäste ein, mitfühlend darüber nachzusinnen, was ihnen selbst auf ihrer Suche nach einem glücklichen und sinnerfüllten Leben geholfen hat. Viele spüren dann, dass sie wieder in Berührung mit etwas kommen, dass ihnen bei der alltäglichen Meisterung ihrer Aufgaben fast schon gänzlich abhandengekommen war. Das sind Sternstunden im Leben eines Menschen.“ Gerald Hüther, Neurobiologe, Buchautor
„Das aktuelle Programm von Sabine Mariss rund um die Literatur der Ärztin und Schriftstellerin Rachel Naomi Remen bildet eine einfühlsame, stimmige Einheit, ein Hin- und Herfließen dessen, was Menschen für ein erfülltes Leben brauchen: Wärme, Zuwendung, Vertrauen, Autonomie und Annahme, Konflikt und Widerspruch, kurz gesagt, Liebe. Sabine Mariss gestaltet in ihrer Darbietung einer in jeder Hinsicht heilenden, ermutigenden, humorvollen und sprachlich hoch sensiblen Literatur mit ihrer klaren und zugleich warmherzigen Stimme und einer vielschichtigen, auslotenden musikalischen Rahmung ein Ganzes, das jedem Menschen, ganz untherapeutisch, Mut zum Leben, zum Lieben und zum Heilen verleiht.“ Matthias Heintz, KulturohneGleichen
„Nach den ersten Liedern liefen bei meiner 80-jährigen Mutter und mir bereits die Tränen. Meine 17-jährige Tochter schaute mich verwundert an: „Das geht bei dir aber immer schnell!“ Ein paar wunderbare Geschichten, hinreißend vorgelesen von Sabine Mariß, und ein paar tiefergehende Lieder später schaue ich meine Tochter an: tränennasse Wangen. Sie strahlt mich schluchzend an: „Jetzt hat sie es geschafft!!“ – „Sie“, das ist Sabine Mariß, die mit ihrem abwechslungsreichen Programm aus verschiedensten Instrumenten, Loops, ihrer variablen Stimme und den biographischen Erzählungen von Rachel Naomi Remen einen wahren Gefühlsreigen zaubert. Diesen Abend verlässt man mit Glück im Bauch und Freude am Leben – am liebsten würde man weiter singen und tanzen!“ Vera Bissinger
„Ich habe die Texte von Rachel Remen sehr genossen. Das Publikum wird mucksmäuschenstill im Ringelnatz-Garten, wenn Sabine Mariss die herzerwärmenden Geschichten vom Kind Rachel und seinem Großvater mit ihrer Stimme malt. Geschichten der erwachsenen Ärztin über Krankheit und Heilung berühren und stimmen hoffnungsfroh. Jiddische Lieder und Improvisationen schaffen Pausen und ganz eigenen Genuss. Ein stimmungsvoller Abend im herrlichen Ringelnatz-Garten!“ Anna Jöster